Die Herausforderung
Das Onkologielabor in einem örtlichen Krankenhaus erstellt in seinem LaborinformationsManagementsystem (LIMS) getrennte Datensätze, wenn Proben gespleißt werden. Für jede
Probe wird ein dediziertes Etikett benötigt, das das Probenerstellungsdatum, eine eindeutige
LIMS-ID und eine übergeordnete ID für die Nachverfolgung enthält.
Das Labor erkannte, dass durch die automatisierte Erstellung der Etiketten für diese Proben
wertvolle Zeit gespart werden könnte.
Etikettenvorlage
Die bevorzugte Etikettenvorlage enthält 2 QR-Codes, einen mit der eindeutigen ID der Probe
(„Child“ [Untergeordnet] – C) links und einen anderen mit der übergeordneten ID („Parent“
[Übergeordnet] – P) rechts. Außerdem enthält sie das Erstellungsdatum der Probe in der Mitte.
Alle diese Informationen können auf ein Standardetikett der Größe 38,10 x 6,35 mm gedruckt
werden.
Erstellen der CSV-Daten
Das Labor verfügt über ein LIMS, das Daten in CSV-Dateien erstellen kann. Nach dem
Spleißen der Proben wurde ein Unterprozess oder Hook innerhalb des bestehenden
Geschäftsprozesses erstellt.
Zusätzlich zu den erforderlichen Informationen für die Etiketten erstellt das LIMS weitere Daten,
die einer neuen Etikettenvorlage zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden können.
Das Labor verwendete eine CSV-Datei mit Spaltenüberschriften ähnlich den folgenden:
“C_ID”,”P_ID”,”Date_created”,”Origin”,”Create_by”,”Test_Code”
“2548246589”,”1985634574”,”2019-02-12”,”H004”,”casterst”,”DICT004”
“2548246590”,”1985634574”,”2019-02-12”,”H004”,”casterst”,”DICT004”
“2548246591”,”1985634574”,”2019-02-12”,”H004”,”casterst”,”DICT004”
“2548246592”,”1985634574”,”2019-02-12”,”H004”,”casterst”,”DICT004”
In der obigen CSV-Datei ist die erste Spalte die untergeordnete Proben-ID, die zweite
Spalte die übergeordnete ID. Die dritte Spalte enthält das Datum, an dem die Probe erstellt
wurde. Weitere Daten, die nicht in das aktuelle Etikett einbezogen werden, umfassen einen
Herkunftscode für das Labor, eine Personen-ID für den Ersteller der Probe und einen Code
für den Labortest, in dem die Probe verwendet wird.
Einrichten von Data Automation
Zunächst wurde ein Überwachungsordner erstellt. Hierzu wurde der Ordner verwendet, in
dem das LIMS die Daten in einer CSV-Datei erstellt.
Nach dem Einrichten des Überwachungsordners wurde die mit der App „Benutzerdefinierter
Designer“ von Brady Workstation erstellte Etikettenvorlage ausgewählt.
Anschließend wurden die Daten in der CSV-Datei den 3 in der Etikettenvorlage ausgewählten
Etikettenfeldern zugeordnet. Es wurden nur die ersten 3 Datenspalten („Child“ [Untergeordnet],
„Parent“ [Übergeordnet], Datum) verwendet, um die Etikettenfelder mithilfe der
Spaltenüberschriften auszufüllen.
Da das Labor einen einzigen Drucker verwendete, wurde keine Variable für den Druckernamen
einbezogen. Da für jeden Datensatz nur ein einziges Etikett benötigt wird, wurde auch keine
Variable für die Anzahl der Etikettenkopien eingerichtet.